Am 6. September 2023 releaste Bethesda Softworks nach unzähligen Jahren der Entwicklung das Sci-Fi-RPG »Starfield«. In den vorher veröffentlichen Reviews wurde es zwar als lang und ganz gut bezeichnet, aber auch als „selten fesselnd“. Es war verbuggt, die abartig vielen Ladebildschirme und andere fehlende Features heimsten Starfield bis heute nicht den besten Ruf ein. Dennoch spiele ich es echt gern. Warum sage ich euch hier!
Der heutige Status Quo von Starfield ist mittlerweile schon ein ganz anderer. Bethesda hat seit dem Release einige große Updates veröffentlicht, die die Performance verbesserten, tonnenweise Bugs behebten und viele viele Features ins Spiel brachten, die von Anfang an hätten drin sein müssen.
U.a. Oberflächen-Maps der Planeten, Icons zur Orientierung auf den Maps, eventuell Fahrzeuge und andere Dinge. Aber auch wenn diese Features toll sind, sind sie nicht der eigentliche Grund, warum ich Starfield gern spiele.
Was ich schon immer wollte.
Wie viele von euch wissen, bin ich ein riesiger SciFi-Cyberpunk-Weltall-Fan. Könnte mich damit stundenlang beschäftigen und finde es einfach cool mich in diesen Genres zu bewegen. Im Cyberpunk-Genre selbst hat CDPR mit Cyberpunk 2077 ein RPG entwickelt, was das Nonplusultra darstellt, wenn du ein Cyberpunk-RPG spielen willst. Es gibt nichts Besseres. Und selbst Cyberpunk hat hier und da seinen Ruf weg. Na ja, ein bisschen Punk muss halt dann doch sein.
Jetzt gehen wir mal in Richtung Weltall-SciFi-Gedöns. Da gibt es einerseits Elite Dangerous, cooles Spiel, keine Frage und besitzt eine abartig große Weltall-Open-World(?), aber wenig Story, hat mittlerweile auch schon einige Jahre auf dem Buckel (Kanten-Flimmer-Grafik) und keinerlei Story-Inszenierung. Dann gibt es da dieses No Mans Sky. Ebenfalls ein cooles Spiel, aber leider zu wenig an der Realität angesiedelt und auch nur eine eher dürftige Story-Inszenierung. Dafür aber nahtlose Übergange vom All auf die Planeten. Wow! Dennoch nicht das, was ich will.
Ihr merkt, ich wollte schon immer ein Weltraum-RPG, was recht nahe an der Realität angesiedelt ist, modern ausschaut, mir Story-Quests liefert und mich ein Weltraumheld sein lässt. Na, welches Spiel bietet mir das am ehesten? Genau, Starfield! Ja, es hat auch keine abartig heftige Story-Inszenierung wie Cyberpunk 2077, aber es hat relativ coole Story-Quests, hat einen an der Realität angelehnten Artstyle und sieht einfach verdammt gut aus. Müsst ihr nicht so sehen. Alles cool!
Wenn du etwas schon sehr lange suchst, spielst du das »beste«, was du in der Hinsicht spielen kannst. Und Starfield ist genau an dem Punkt halt das beste, für das was ich suche.

Am liebsten wäre mir ja ein Weltraum-RPG, was in der heutigen Weltgeschichte spielt, wo man auf der ISS arbeitet, da Quests erledigt. Flüge von der ISS auf die Erde nachspielt und Dinge tut, die ein Astronaut halt so tut. Aber ich denke, das ist zu nischig und wird daher nie kommen. Spiele wie »Deliver us The Moon« oder »Observation« bieten da einen Hauch von dem, wo am liebsten hin wollte. Aber eben halt nur einen Hauch.
So nun habe ich euch den grundlegenden Gedanken, warum ich Starfield gern spiele, etwas näher gebracht. Nun zu anderen Sachen, die dem ganzen eins drauf setzen.
Der coole Grafik-Artstyle
Starfield sieht an sehr vielen Stellen so abartig technisch und clean aus. Mit all seinen Bildschirmen, wie die Möbel aussehen, die Kleidung, die Schiffe usw. Die ganzen Details. Ich liebe diesen Grafikstil! Bietet mir kein anderes Spiel in der Qualität.









Auf manchen Bildern sieht man noch den grün-grauen Farbfilter, den Starfield standardmäßig hat. Diesen habe ich per LUA-Mod entfernt und das Inventar ebenfalls mit der StarUI-Mod verbessert. Damit sieht das RPG soooooo viel besser aus. Obendrein kann ich Starfield, trotz dessen das ich eine Xbox Series X habe und es da mittlerweile auf 60fps läuft, nicht auf der Konsole spielen. Das Spiel muss auf der Konsole leider zu viele optische Federn lassen und ich kann den Farbfilter da nicht entfernen. Aber okay, Starfield meckert eh, wenn ich den Spielstand da laden will. Da ich einige Mods installiert habe, die es im Creation Store nicht gibt.
Übrigens, »welche Mods« ich bei Starfield verwende, könnt ihr in einem anderen Artikel nachlesen.
Die Details machen es
Viele finden die Quests in Starfield stinklangweilig. Manche sind auch nicht die fesselndsten Granaten. Aber die Themen drehen sich oft um zukünftige Technologien (Neuroamps), um »was wäre, wenn«-Szenarien (Wie die Erde zu ihrem Zustand kam), aber auch Intrigen, Schicksale und der Platz der Menschheit im All. Selbst einen Ausflug ins NASA-Zentrum gibt es. So cool! Und das alles bietet mir in der Qualität – wieder mal – NUR Starfield.
Dann sind die Waffen-Reload-Animationen sehr sehr cool gemacht. Du kannst dir dein eigenes Schiff zusammenbauen. Und der Kniff beim NG+ ist mit einer berühmten Theorie verknüpft. Und allgemein dieses Universum.
Dass da Starfield sehr viele Ladebildschirme hat, keine besonders guten Gesichtsanimationen, in vielen Mechaniken etwas hinterherhinkt, so seine Macken und Bugs hat. Das dürfte dem- oder derjenigen absolut nicht stören, der die gleiche Faszination gegenüber dem Spiel hat, wie ich.
Daher an alle Starfield-Fans! Frohes Spielen und ich bin über eure Geschichten aus dem Spiel gespannt!