Patrick

Das wünschen wir uns von Cyberpunk 2077 „Orion“

Der Nachfolger von Cyberpunk 2077 wurde vor einiger Zeit angekündigt, neben dem bloßen Codenamen „Orion“ ist bisher nicht viel bekannt. Außer das dieses Sequel in Boston entwickelt wird und auf der Unreal Engine 5 basieren wird. Aber darum soll es jetzt hier nicht gehen. Wir alle, die Cyberpunk 2077 gespielt und auch verfolgt haben, haben so ihre Wünsche für den Nachfolger. Was MUSS und sollte CD Projekt RED besser machen. Besprechen wir dazu mal ein paar Punkte.

1. Technisch besserer Zustand

Sprechen wir gleich mal den Elefanten im Raum an. Wir wissen alle, welch katastrophalen Zustand Cyberpunk 2077 zum Release hatte. Zum Glück ist das heute nicht mehr der Fall. Patch 1.5 hat dahingehend eine Kehrtwende herbeigeführt. Der Nachfolger muss aber – unbedingt – zum Release technisch ausgereifter und runder laufen. Bei kleineren Bugs sagt kein Spieler was. Aber das Fiasko darf sich nicht wiederholen. Positiv stimmt mich in der Hinsicht, dass anstatt der REDengine, ab sofort die Unreal Engine 5 der treibende Grafikmotor sein wird. Diese Engine ist weitaus besser optimiert und sogar ready für die NextGen Konsolen. CD Projekt RED hat zudem bei größeren Problemen Epic Games als starken Partner im Hintergrund.

2. NPCs mit Tagesabläufen

Wenn du in Night City einem NPC folgst, und ja, das haben wir alle gemacht (!), wirst du merken, die NPCs haben nicht wirklich einen Tagesablauf, sondern laufen ziellos durch die Open World. Ich wünsche mir explizit für den Nachfolger, der Immersion zuliebe, beinahe jeder NPC seine Wohnung hat, bestimmten Tätigkeiten nachgeht, zur Arbeit geht, etc. Ich habe letztens erst einen stillgelegten Bus in Night City gesehen – die 3D-Modelle sind also da – und dachte mir. Wie immersiv und cool wäre es, wenn da NPCs einsteigen und zu diversen Orten gebracht werden. Night City, würde mit Tagesabläufen soviel echter wirken!

3. Mehr Aktivitäten in der Open World

Night City ist brachial schön! Anders kann man es nicht sagen. Night City ist aber auch leider mehr Kulisse als lebende Stadt. Wir wären Autorennen, die man jederzeit fahren kann? Einen Ausflug mit einem Cyberheli? Kleinere Spiele – kann man bereits mit Roach Race – aber da geht noch mehr! Was ist mit Spaceflipper? Mit deiner Romanze ausgehen? Mit ihr Sex haben? Hier und da random eingestreute Ereignisse. Es gibt so viel, was man da machen kann!

4. Ehrlichere PR im Vorfeld

Der Hype um Cyberpunk 2077 war immens! Ach was sag ich, er war einfach krank! Das alles wurde aber durch die viel zu übertriebene PR seitens CD Projekt RED noch angeheizt und in den Köpfen der wartenden Spieler, wurden Erwartungen geweckt, die Cyberpunk 2077 schlichtweg nicht erfüllen konnte. Es wurde zu viel versprochen und wenig gehalten. Das muss beim Nachfolger anders werden. Sicherlich will man mit der PR im Vorfeld, Lust auf das Spiel machen. Aber das kann man auch, in dem nur das verspricht, was auch letztendlich gehalten wird. Nennt zudem ERST ein Release-Datum, wenn ihr dies halten könnt. 3-4 Verschiebungen machen misstrauisch und die Spieler werden beim neuen Teil so oder so skeptischer sein. Denn das müsst ihr noch beweisen, dass man draus gelernt hat.

5. Spätestens 1 Jahr nach Release neuer Story-Content

Im Jahr 2023 erscheint nun Phantom Liberty. Die erste und nach aktuellem Stand auch letzte Erweiterung für Cyberpunk 2077. Wir bekamen zwar hier und da eine Jacke, ein Auto, neue Waffen und paar Fixer-Aufträge. Aber wirklich neuen Story-Content gibt es jetzt erst 2 Jahre später. Und das nur, weil das Hauptspiel quasi erst fertiggestellt werden musste, um überhaupt über eine Expansion reden zu können. Ich freue mich riesig auf Phantom Liberty, muss aber auch sagen, dass man dafür echt lange warten musste. Zu lange! Ein Jahr nach dem Release hätte schon hier und da neue Quests auftauchen müssen, sowie neuer Content. Alles, was aber kam, waren 2 neue Jacken, ein Auto und paar neue Waffen.

6. Lifepaths die sich auf die Story auswirken

Die grundsätzliche Idee, der/dem eigenen V, einen Lifepath zu geben, ist cool. Keine Frage! Aber sind wir mal ehrlich. Mehr als die Änderung des Prologs und hier und da eine Dialogoption hat es nicht bewirkt. Die Lifepaths sollten Entscheidungen beeinflussen, neue Storystränge ergeben. Andere Möglichkeiten in sich birgen. Kurzum, es sollte Sinn machen, seinen Lebensweg auszuwählen.

7. Besseres Inventar

Die Gestaltung vom Inventar ist an sich cool gelungen. Doch ab einer gewissen Menge an Items wirds unübersichtlich. Da sollte vom Layout her was Besseres her. Wie wäre es z.Bsp. wenn man mehrere Items markieren könnte, um sie dann mit einem Mal alle zu zerlegen. Das wäre eines von vielen Verbesserungen. Bin kein UX Designer und ich denke, dass das Team von CDPR da noch einiges rausholt.

8. Fliegende Autos

Wer Cyberpunk sagt, muss auch BladeRunner sagen, muss auch fliegende Autos sagen! Das gehört zum Cyberpunk einfach dazu. Ja, es gab fliegende Fahrzeuge in Cyberpunk, aber die konnte man nie selbst steuern bzw. hat man nur in der Luft gesehen. Das dies echt cool ausschaut, zeigt eine MOD die das für Cyberpunk 2077 möglich macht. Sicherlich ist das auf den Konsolen von der Performance her schwierig und CDPR hatte seine Gründe. Aber das sollte mit der NextGen und der neuen Engine machbar sein 😉

In aller Kürze und Nice-to-have

Das war im groben meine Wunschliste für den Cyberpunk 2077 Nachfolger mit Codenamen Orion. Meine Blogging-Kollegin von Nerderlei.de hat dazu mal ihre Punkte in einem Artikel zusammengefasst und dieses Thema von einer anderen Seite beleuchtet. Schaut da mal vorbei!

Was habt ihr noch für Wünsche, die man im Sequel einbauen könnte? Schreibts bei Twitter in die Kommentare!

Das CD Projekt RED, was du kennst, wird es bald nicht mehr geben!

Am 4. Oktober 2022 war es mal wieder so weit, CD Projekt RED veröffentlichte erneut ein sogenanntes „Strategy Update„, in dem sie preisgaben, wie es mit den zahlreichen Franchises (The Witcher 3, Cyberpunk 2077, etc) weitergeht und was in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Dabei wurde eines ziemlich klar: CD Projekt RED verändert sich! Aber so sehr wie die nächsten 5-10 Jahre, so grundlegend war dies noch nie.

Ein Entwickler im Wandel

Noch vor knapp 3-4 Jahren war CD Projekt RED für eines bekannt. Für die unfassbar erfolgreichen The Witcher Spiele, allen voran The Witcher 3: Wild Hunt. Dass es da auch noch Gwent gibt, wissen wohl viele, aber den meisten – der Mainstream halt – wird wohl bei CD Projekt RED in allererster Hinsicht an den Hexer denken. Kein Wunder! Der Geniestreich unter den modernen Action-RPGs verkaufte sich seitdem phänomenale 65 Millionen Mal. Diesen Erfolg hat die Netflix Serie The Witcher, von der es mittlerweile zwei Staffeln gibt und eine dritte angekündigt ist, natürlich nochmal ordentlich angekurbelt und das 2022 noch erscheinende Next-Gen-Update für das Hauptspiel wird sein Übriges dazu tun.

Doch da ist noch ein zweites, nicht minder erfolgreiches Franchise: Cyberpunk 2077! Damals noch ein in Entwicklung befindliches Spiel, was extrem große Ambitionen mit sich brachte, viel zu viel versprach und CD Projekt RED mit voller Wucht, die blanke Realität ins Gesicht kotzen ließ. Anders kann man es nicht sagen. Warum ich dies hier erwähne? Na ja, Cyberpunk 2077 hat zum Großteil dazu beigetragen, dass das CD Projekt RED, bald nicht mehr das ist, was ihr vor Jahren noch kanntet. Es wird anders sein, hoffentlich großartig und weit mehr an der Realität angesiedelt sowie geerdeter als je zuvor.

Das Cyberpunk 2077 Desaster

Lassen wir uns das fix abhandeln und dann schnell zum „Can we skip to the good part?“ weitergehen. CD Projekt RED musste mit Cyberpunk 2077 knallhart lernen, dass gute PR – und ehrlich gesagt viel zu übertriebene PR – nur eines kann, einen völlig überzogenen Hype erschaffen, der ihnen aber letzten Endes nur das Rückgrat gebrochen hat. Es war der 9. Dezember 2020, das Internet rastete aus, keine 24h Stunden mehr und das gefühlte -Spiel des Jahrtausends- wird erscheinen. Zahlreiche Streamer werden teils 10-12h nonstop Cyberpunk 2077 zeigen und die ersten Reviews geben dem ganzen auch noch recht. Sehr hohe Wertungen wurden vergeben, hier und da kleinere Bugs, aber nichts, was man im Nachhinein nicht patchen könnte. Alle waren erleichtert. Die Wertungen können nur gutes bedeuten!

Ja, Pustekuchen. Vielerorts wurde berichtet, dass man nur Zugriff auf die PC-Version bekommen habe und die PS4 wie Xbox Versionen schlichtweg gefaked in Videos gezeigt wurden, die nicht ansatzweise der Realität entsprachen. Es wurde sogar behauptet, dass die Old-Gen-Versionen „überraschend gut liefen“. An dieser Stelle ein nettes F**** Y** an CDPR. Sorry, der musste sein! Am Release-Tag selbst und auch die Wochen danach, mussten wir alle enttäuscht feststellen, ja CD Projekt RED kocht auch nur mit Wasser. Wie wir alle!

Der krasse Umbruch

Nach dem Release von Cyberpunk 2077, war nichts mehr wie vorher. CDPR betrieb derweil Schadensbegrenzung, in dem man selbst noch über Weihnachten mehrere Hotfixes zum Download bereitstellte. Dann wurde es aber auch, was die Kommunikation zu der Community angeht und allgemein sehr, sehr, ruhig. CD Projekt RED, dessen Aktienkurs aufgrund des Debakels faktisch crashte, zog sich zurück. Sehr, sehr lang! Patches wurden veröffentlicht und auch Support geleistet, aber ansonsten gab man sich den leisen Tönen hin und sagte erstmal nur eines: Nichts!

Man wollte mit der Funkstille natürlich Gras über die Sache wachsen lassen und hoffen, dass man mit einem blauen Auge davon kommt. Kein Wunder, es stehen immerhin sehr viele Jobs auf dem Spiel und viel Geld und obendrein ein Image, was zwar eh erstmal ramponiert ist, aber man nicht noch weiter kaputt machen wollte. Neue Inhalte für Cyberpunk 2077? Vielleicht sogar eine Erweiterung? Wurde alles drastisch nach hinten verschoben, um das Spiel fertigzustellen, was viel zu früh auf den Markt geworfen wurde. Warum? Darüber kann man nur spekulieren. Einerseits das lukrative Weihnachtsgeschäft, andererseits die lieben netten Investoren, die nun endlich Ergebnisse für ihr investiertes Geld sehen wollten. Man kann da nur spekulieren.

CD Projekt RED rappelt sich wieder auf!

Jetzt sind 2 Jahre vergangen, in dem sich CD Projekt RED extrem bemühte wieder das aufzubauen, was in die Brüche ging: Dem Entwickler, dem man blind vertraute, wieder sowas wie Vertrauen zu schenken. Ich bin ganz ehrlich, was Patches und Updates betrifft, okay, da haben sie mich schon wieder. Aber was neue Spiele angeht, da will ich offen sein, da bin ich mit einer gesunden Skepsis dabei und das solltet ihr ebenfalls tun, trotz Fan-Dasein! Aber es wird eine Menge getan, um genau dieses Vertrauen weiterhin zu stärken und das ist der Grund, warum ich diesen Artikel schreibe. CDPR machte sich mächtig Luft, stellte wahnsinnig viel um und geht neue Wege. Doch welche sind das?

Hallo und herzlich willkommen Unreal Engine 5!

Der offensichtlichste und auch öffentlich bekannteste Punkt ist die Grafik-Engine, mit der CDPR seit über 10 Jahren seine Spiele entwickelt. Die REDengine geht mit The Witcher – A New Saga begins in Rente, und wird auch bei Cyberpunk 2077 nach der Erweiterung Phantom Liberty keine Verwendung mehr finden. Inwiefern das bei Gwent geschieht, wurde bisher nicht kommuniziert.

Die Unreal Engine ist seit Jahrzehnten ein sehr oft verwendeter, von Epic Games entwickelter, Grafikmotor. Neben der Snowdrop-Engine (The Division 1, 2), Anvil-Engine (Assassins Creed), der CryEngine (Hunt: Showdown) und der Unity-Engine (Genshin Impact), eine der am weitesten entwickelten und verbreitetsten Spiele-Engines überhaupt. Sehr performant, stabil und für alle bekannten Plattformen bereits optimiert. Auf dieser Technik-Basis soll nun die neue The Witcher Trilogie und der Nachfolger von Cyberpunk 2077, Codename „Orion“, entstehen.

Warum ist das gut? CD Projekt RED hat damit eine weitaus besser entwickelte Technik-Basis als vorher und wird ihr größtes Manko, was sie seit Jahren mit sich herumschleppen, endlich los. Nämlich der immer schlechten Performance auf Konsolen. Man könnte fast meinen, CDPR liebt den PC und möchte nur zähneknirschend was mit den Konsolen am Hut haben. Andererseits haben sie mit Epic Games einen verdammt starken Partner an ihrer Seite, der ihnen helfen kann, das letzte Quäntchen an Leistung aus ihren Spielen herauszuholen. Und zu guter Letzt und gaaanz wichtig. Es gibt weitaus mehr Talente, die sich mit der Unreal Engine 5 auskennen als mit der hauseigenen REDengine. Ihr könnt euch dazu gern meinen Artikel durchlesen, da gehe ich sehr intensiv auf die Vorteile mit der Unreal Engine ein.

Nicht mehr nur ein Franchise, sondern 3!

Beim Strategy Update gab es eine Folie, die alle aufhorchen ließ. Neben dem bekannten The Witcher und Cyberpunk 2077 Franchise, gab es noch einen neuen Namen in der heiligen Dreifaltigkeit. Projekt HADAR! Noch mit Codenamen versehen und völlig ohne Infos. Dies soll neben den bekannten IPs eine völlig neue werden. Was das wird und wann dies kommt, noch völlig unklar. Man munkelte in der Community bereits, es könnte ein Zombie-Shooter oder gar MMO werden? Keine Ahnung. Lassen wir uns überraschen!

Multiplayer, Games as a Service, alles möglich.

CD Projekt RED sind seit jeher bekannt dafür, RPG-Liebhaber zu sein und vor allem Geschichtenerzäler. Ihr Fokus lag immer auf, wie man so schön sagt, story-driven Singleplayer-Games. Also Spiele, in deren Fokus die Story stand. Kein Multiplayer, kein Game as a Service, mit Events, monatlichen Updates oder oder oder. Doch das soll sich ändern! Man überlegt sogenannte „Multiplayer-Experiences“ zu entwickeln, die Spielern ermöglicht auf neue Art und Weise miteinander zu spielen. Ich sag das jetzt so reißend, weil ich nicht denke, dass CDPR einfach so einen Multiplayer an Cyberpunk 2077 flanscht und dann sagt, ja hier habt ihr euren Multiplayer. Sie wollen und werden neue Wege gehen, die zu ihrer Art von Spielen passen.

Obendrein will man mit den eigenen Franchises noch crossmedialer werden. Was heißt das? Sie machten es bereits jüngstens mit Cyberpunk: Edgerunners vor. Eine Anime-Serie auf Netflix passend zum Spiel. Es gibt sogar eine Jacke, paar Waffen und eine Quest im Spiel, die den Anime und das Spiel miteinander verbindet. Und die Serie selbst nimmt sehr oft Bezug auf das Spiel. Ach was sag’ ich, es spielt im Spiel!

In Zukunft wär laut dem Strategy Update noch viel mehr möglich. Ein Cyberpunk-Film? Eine Real-Action-Serie? Spin-Offs zum Spiel oder gar Events im Spiel? Bücher, Comics, Mobile Games *ürgs* Ich muss zugeben, finde ich alles cool – bis auf Mobile – insofern es cool umgesetzt ist und ich traue CD Projekt RED zu, dass sie das hinbekommen.

Mehrere Standorte und mehr Partner

Das Entwicklerstudio wird in Zukunft nicht nur in Polen anzutreffen sein. Zwar bleibt die Hauptniederlassung da, aber es werden neue Teams an neuen Standorten geschaffen. Bisher gibt es bereits Studios in Warschau, Krakau und Breslau. Hinzukommen werden Vancouver und ganz neu Boston. Merkt euch diesen letzten Standort, den dort wird der Nachfolger zu Cyberpunk 2077 entstehen. Pawel Sasko (Acting Lead Quest Designer) wird sich auf den Weg in die USA machen und dort ein neues Team aus alten Veteranen – die Cyberpunk 2077 bestens kennen – und neuen Talenten zusammenstellen, um aus Orion das bestmögliche Spiel zu entwickeln. Zu dem ganzen gesellt sich noch The Molasses Flood. Ein kleines Indie-Studio, was vor einiger Zeit von CDPR aufgekauft wurde und für Spiele wie „The Flame in the Flood“ bekannt ist und aktuell an einem unangekündigten Spiel im Witcher-Universum arbeiten.

Boston, neben The Molasses Flood, bald Entwicklerstandort an dem Cyberpunk 2077 „Orion“ entsteht.

Bye bye, Old-Gen!

Sagen wir es, wie es ist: Die Old-Gen, also Xbox One, PS4 und ihre stärkeren Vertreter Pro und X, sind für die Entwickler, die nun endlich auf der Next-Gen die Sau rauslassen wollen, schlichtweg eine Last. Klar, lässt sich damit aktuell, durch die geringe Verfügbarkeit der Next-Gen-Konsolen noch das größere Geld verdienen. Aber diese alten Konsolen und ihre dementsprechend alte Hardware limitieren die Entwickler mittlerweile so immens, dass es beinahe eine Kunst darstellt, Spiele, die für Next-Gen gedacht sind, darauf zum Laufen zu bringen.

Was passiert, wenn man einen Next-Gen-Titel, der auch wirklich Next-Gen ist, versucht auf die alte Generation zu pressen, hat man wunderbar mit Cyberpunk 2077 gesehen. Allen voran die PS4 Version, aber auch die Xbox haben ein miserables Bild abgegeben. Selbst heute kann man den Zustand nur als „zufriedenstellend“ einstufen. Daher entschied CDPR das, was kommen musste. Sie sägten die Old-Gen kurzerhand ab. Alle künftigen großes Updates werden nicht mehr für PS4 und Xbox One erscheinen. Patches ja, Updates nein! Auch die Erweiterung Phantom Liberty, wird nur noch für PS5 und Xbox Series X angeboten. Ich sage dazu nur eins: Endlich! Ich will endlich sehen, was CDPR mit der Next-Gen anstellt. Dadurch werden auch wieder Ressourcen frei, die in die Entwicklung von Updates einfließen können. Das könnte einiges beschleunigen. Ist zwar schade, für alle, die noch keine Next-Gen-Konsole besitzen, aber dieser Schritt, wäre so oder so früher oder später gekommen.

Huch, das war aber viel!

Aber fassen wir nochmal zusammen!

Ihr seht, CD Projekt RED ist im Wandel. Mehr als je zuvor! Manche Sachen ergeben sich aus der Sache der Natur (Old-Gen) und viele Dinge sind aus dem gewachsen, was in der Vergangenheit schieflief. Offensichtlich hat man aus vielen Fehlern gelernt. Dass man merkt man auch daran, dass über Updates erst geredet wird, wenn sie fertig sind. Und dann kommen sie instant zum Tag des Streams raus. Keine leeren Versprechungen, keine komischen Hinweise. Einfach abliefern!

Wie seht ihr die Zukunft von CDPR? Habt ihr Bedenken, wie das sich entwickelt, oder vertraut ihr unserem liebsten Entwickler wieder voll? Schreibts mal in die Kommentare bei Twitter!

ALLE DLCs von Cyberpunk 2077 auf einem Blick!

Seit dem Release im Dezember 2020 wurde Cyberpunk 2077 mit regelmäßigen Updates versorgt, darunter auch zusätzlicher Content. Im Sprachgebrauch von CD Projekt RED sind DLCs (Downloadable Content) nicht die großen Erweiterungen, wie etwa „Phantom Liberty“, sondern kleine und kostenlose Inhalte für ihre Spiele. Das wurde bei The Witcher 3 schon so gemacht, mit zusätzlichen Quests, Waffen, Frisuren und Rüstungen. Dasselbe wird nun auch bei Cyberpunk 2077 wiederholt. Anders als bei Witcher 3 sind die DLCs automatisch installiert.

Wir geben euch einen kompletten Überblick aller DLCs, die bisher für Cyberpunk 2077 erschienen sind. Mit neuen Patches wird dieser Artikel natürlich geupdatet.


Patch 1.3

Während die ersten paar Patches nur schnelle Hotfixes nach dem Release waren, kamen mit dem Patch 1.3 auch die ersten neuen Inhalte ins Spiel.

Johnny Silverhand – Alternativer Look

Johnny kann ein anderes Aussehen erhalten, womit er noch viel mehr wie ein Rockerboy aussieht. Mit Sidecut und offenem Jackett wird er euch im Spiel begleiten. Ihr könnt den Stil im Hauptmenü unter dem Punkt „Bonus-Inhalte“ verändern, aber nicht mehr, sobald ein Spielstand geladen ist.

Zwei neue Jacken

Eine Synthleder-Deltajet-Jacke und eine knallrot leuchtende Punk-Jacke erwarten euch nach Spielstart in eurem Kleiderschrank.

Archer Quartz „Bandit“

Zudem brachte der Patch auch ein neues Fahrzeug, den Archer Quartz „Bandit“. Ein klassischer Kultwagen für die Straßen Night Citys. Er kann erworben werden, indem ihr die Mission „Ghost Town“ abschließt.


Patch 1.5

Dieses massive Update brachte so einige Neuerungen ins Spiel, auch allesamt kostenloses DLC. Vieles wurde hier sogar nachgeholt, was vor dem Launch eigentlich versprochen wurde.

Vier neue Apartments

Mit diesem neuen DLC hat V gleich vier neue Wohnungen, in denen er oder sie sich niederlassen kann. Das normale Apartment ist zwar schon cool, aber kann auf Dauer doch langweilig werden. Noch dazu ist es möglich, die eigene Wohnung in verschiedenen Stilen anzupassen. Es wurden auch einige neue Interaktionen und Buffs eingefügt, zum Beispiel, nachdem man eine Dusche genommen oder geschlafen hat.

Nach Akt 2 können die Apartments auf der EZEstates Internetseite gekauft werden, oder auch direkt vor Ort auf der Karte.

Vs Aussehen anpassen

Ein lang ersehntes Feature, welches beim Release definitiv gefehlt hat. Man musste mit der Spielfigur leben, die man am Anfang im Charaktereditor festgelegt hatte. Mit diesem Update kam dann nun endlich die Möglichkeit, das zu ändern. An eurem Spiegel zu Hause könnt ihr ganz einfach euer Aussehen anpassen.

Neue Waffen und Modifikationen

Mit Patch 1.5 wurde das Power-Sturmgewehr Darra Polytechnic Umbra und die Power-Maschinenpistole Budget Arms Guillotine hinzugefügt. Beide können bei Wilsons Krasse-Knarren-Sale gekauft oder ganz einfach im Spiel auf der Straße gefunden werden. Zusätzlich wurden Zielfernrohre und Mündungsbremsen als Waffenmods hinzugefügt.

Johnny im Fotomodus

Ein weiterer kleiner Bonus im Patch 1.5 war, dass ihr nun den Rockerboy Johnny im Fotomodus verwenden könnt. Ihr könnt ihm in verschiedenen Posen auswählen und tolle Shots machen. Diese können aber nur verwendet werden, wenn ihr als Johnny spielt.


Patch 1.6

Der aktuell neuste Patch fügte wieder unglaublich viele DLCs zum Spiel hinzu. Auch hier wurden langersehnte Features hinzugefügt, einige „quality of life“-Updates und eine Ladung neuer Content.

Cyberpunk: Edgerunners – Quest zum Anime

Am 13. September startete auf Netflix der Anime Cyberpunk: Edgerunners, entwickelt von Studio Trigger in Kooperation mit CD Prokejt RED. Spiel und Serie sind dabei übergreifend, weshalb diese Quest ins Spiel eingefügt wurde. Ein paar weitere Geheimnisse lassen sich ebenfalls finden, wie etwa die ikonische gelbe Jacke und eine Waffe aus der Serie.

Neue Gigs von Fixern

Spielerinnen und Spieler können sich auch an drei neuen Gigs erfreuen. Sie heißen „Concrete Cage Trap“ (Betonkäfig), „Desperate Measures“ (Verzweiflungstat) und „Nasty Hangover“ (Katerstimmung). Diese findet ihr, wenn ihr einen Blick auf eure Karte werft.

Kleiderschrank-Feature (Transmog)

Ein von Fans gewünschtes Feature, bei dem die Klamotten nicht die Stats bestimmen. Obwohl man seinen Charakter nicht oft sieht, hat es viele Spielerinnen und Spieler genervt, dass man einfach immer wie ein im Secondhandladen zusammengeworfener Clown aussieht. Damit ist ab 1.6 aber Schluss! Nun könnt ihr an eurem heimischen Kleiderschrank ein Outfit zusammenstellen, eure Stats werden aber nicht verändert. Es sind bis zu 6 verschiedene Outfits möglich. Im normalen Charaktermenü tauscht ihr weiterhin eure Rüstung aus, die verändert aber nicht mehr euer Aussehen.

Mehr Waffen!

Wie auch beim Update davor gab es wieder einige neue Waffen zu ergattern. Diese können einfach in der Stadt oder bei verschiedenen Händlern gekauft werden. Dazu zählen sowohl Fern- als auch Nahkampfwaffen.

Fernkampf:

Nahkampf:

Roach Race – Plötze in Cyberpunk

Mit Patch 1.6 wurde ein kleines Minispiel zu den Spielautomaten in der Welt von Night City hinzugefügt. Wer wollte nicht immer schon mal Plötze in Arkadenhallen spielen? In dem 2D Jump’n’Run springt ihr mit dem bekannten Pferd aus The Witcher 3 durch verschiedene Landschaften und versucht, den Highscore zu knacken. Vielleicht gibt es ja sogar ein paar Belohnungen?

Nibbles im Fotomodus

Die Nacktkatze Nibbles, welche ihr in eurem Apartmentkomplex finden und adoptieren könnt, steht nun auch endlich im Fotomodus bereit. Denn selbst im Jahre 2077 sind Katzenfotos immer noch das Beste, was die Welt zu bieten hat.

Neonfelgen für dein Bike

Ein kleines, aber sehr cool aussehendes Feature sind die neuen Neonfelgen der Motorräder aus Cyberpunk 2077. Ein wenig wie das alte Tron. Ihr könnt diese einfach aktivieren, am PC ist es STRG (oder ALT) und am Controller L3 (den linken Stick reindrücken). Die Farben sind leider für jedes Bike festgelegt, aber dennoch klasse für ein digitales Fotoshoot im Regen.

CD Projekt RED wird Cyberpunk 2077 sicherlich noch mit mehr DLCs ausstatten. Was würdet ihr euch noch für neue DLCs wünschen? Schreibts mal in die Kommentare!

Cyberpunk 2077 Orion – Wir wissen mehr darüber, als wir denken!

Der 04.10.2022 hat uns durch das „Strategy Update“ von CD Projekt RED tonnenweise an neue Informationen gebracht und uns mal so eben die Zukunft von Cyberpunk 2077 aufgezeigt. Gute Nachricht: Mit dem Cyberpunk-RPG geht es weiter! Was nach dem irren Erfolg des Debütspiels auch kein Thema war, sondern eher eine Frage von wann und wie. Schlechte Nachricht: Das wird noch dauern! Aktuell läuft das Spiel, was eindeutig ein „Sequel“ wird, unter dem Codenamen „Orion“ und soll bei CD Projekt RED North America entstehen. Pawel Sasko himself wird sich dazu auf dem Weg in die USA machen, und mit dem neu aufgestellten Team, weitere Details besprechen. Was das alles heißt und was man daraus alles schließen kann, erzähle ich euch in diesem Artikel.

Erstmal die groben Daten

Cyberpunk 2077 Project Orion, so der offizielle Codename des Projekts, soll in einem neu gegründeten Studio in Boston entstehen. Dies hat den Vorteil, dass CDPR, sich den amerikanischen Markt an neuen Talenten erschließen kann und diese somit nicht gleich nach Europa ziehen müssten. Aber keine Sorge, es wurde von Level Designer Miles Tost bereits versichert, dass an dem Projekt dennoch zahlreiche Veteranen an Bord sind und sie somit wissen was Sie tun. Cyberpunk 2077 Orion ist also in besten Händen.

Viele fingen bereits an, aus dem Codenamen Orion sich Informationen herbei zu orakeln. Lasst es, diese Codenamen sind bewusst so gewählt, dass das eher nur organisatorische Gründe hat und keinerlei Schlüsse auf den Inhalt zulässt. Allgemein kann man sagen, dass das Sequel bisher faktisch nicht existiert, außer wohl ein Ordner mit einem Dokument der den Codenamen enthält, den groben Rahmen, also eine Idee wo es hingehen könnte und ein grob angepeiltes Releasejahr, das allein zur Orientierung dient. Aktuell ist CD Projekt RED stark damit beschäftigt, die Erweiterung Phantom Liberty fertigzustellen, die wohl – stand jetzt- der Abschluss von Cyberpunk 2077 darstellen könnte. Oder doch nicht?

Kurzer Cyberpunk 2077 Content Exkurs

Neben dem Sequel, wurden auch Infos veröffentlicht, die aufzeigen, dass es nach der Expansion sehr wohl mit Content weitergeht. Ein kleiner „Game as a Service“-Gedanke macht sich dabei breit. Aber nicht im klassischen Sinne. Soll heißen, mit Updates, wie schon das Edgerunner-Update eines gewesen ist, soll neuer Content Einzug in das Spiel finden. Also neue Aufträge, Quests, Klamotten, Fahrzeuge, etc. – somit wäre auch neuer spielbarer Stoff nach der Expansion gesichert, ohne gleich den Aufwand einer solchen Expansion zu haben. Dabei ist sicher auch ein Gedanke, keine große Durststrecke entstehen zu lassen, um das Franchise am Leben zu erhalten. Multiplayer wurde zwar als Thema wieder aufgegriffen, aber das wird bei Cyberpunk 2077 in der REDengine nicht mehr der Fall sein. Das wird wohl technische Gründe seitens der Engine haben. Was uns auch direkt zum nächsten Thema führt 😉

Bild
Quelle: CD Projekt RED / Twitter

Wie wird Cyberpunk 2077 Orion aussehen?

Jetzt wird es spekulativ, aber auch verdammt interessant. Fakt ist, die REDengine wird nach Phantom Liberty in Rente geschickt. Zu viele Probleme, zu viele Ressourcen und auch ein Release-Fiasko gingen zuletzt auf die Rechnung dieser hauseigenen Engine. Beerbt wird sie von der sehr modernen und euch bekannten Unreal Engine 5. Der Engine-Wechsel hat in vielerlei Hinsicht Vorteile. Einerseits gibt es da draußen schon massig Talente, die mit dieser Engine vertraut sind. Somit ist es leichter neue Mitarbeiter zu finden und somit ist weniger Schulungsaufwand nötig. Die UE5 hat auch einen weitaus besseren Ruf, den man kann, sich gut denken, dass viele Talente sich scheuten, mit der REDengine arbeiten zu wollen, nachdem sie so viele Probleme gemacht hatte. Zudem wird die Unreal Engine 5 von Epic Games entwickelt, die sehr viel Erfahrung mit der Engine haben und dahingehend sehr guten Support leisten können. All das spart sich nun CD Projekt RED an Ressourcen. Doch wir schweifen ab!

Ebenfalls Interessant: Cyberpunk 2077 in der Unreal Engine 5

Wie „könnte“ ein Projekt Orion aussehen? Dazu gibt es zahlreiche Schlussfolgerungen. Mit jedem neuen Spiel, das CD Projekt RED macht, wollen Sie sie sich natürlich in vielen Bereichen auf ein gänzlich neues Level heben. Schaut euch allein den Sprung von The Witcher 3 zu Cyberpunk 2077 an. Crazy! Man kann also stark davon ausgehen, dass der Artstyle, wie er bereits existiert, stark weiterentwickelt und die Grafik signifikant besser aussehen wird. Man sieht zwar so manchem Spiel an, welche Engine dahinter werkelt, aber ich vertraue hierbei CDPR, dass sie sich dessen Fakt bewusst sind, und dass Cyberpunk 2077 Orion seinen eigenen unverwechselbaren Style haben wird. Aber dennoch möchte ich euch folgendes Video, welches ein „Concept Video“ darstellt, nicht vorenthalten. Und sind wir ehrlich, wenn wir das sehen, haben wir gleich Bock auf viel viel mehr Cyberpunk!

Der Titel ist etwas irreführend, da es noch ein Unreal Engine 5 Gameplay gibt. Dennoch interessant, anzuschauen.

Wie und wo wird das Sequel spielen?

Ich kann mir gut vorstellen, dass CDPR hier an dem bestehenden Dialog- wie auch Quest-System so weit festhalten wird. Eines, was ich mir denken kann ist, dass man versucht Wege zu finden, eine Third-Person- wie Ego-Ansicht zu kombinieren. Es war eines der meist gewünschten Features bei Cyberpunk 2077, neben NewGame+. Und allein die Tatsache, dass je nachdem wo wir hinschauen, andere Antworten möglich waren, war schon cool. Dazu wird hier und da wohl vieles im Details weiterentwickelt. Es wird wieder – wie unerwartet – zahlreiche neue Quests geben, eine gänzliche neue Stadt,… oh wait? Wo geht es den hin?

Nach Night City, eher nicht. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass CD Projekt RED ein Sequel am gleichen Ort machen wird. Da mal zurückzukehren oder Night City besuchbar zu machen, okay gehe ich mit. Aber das Cyberpunk-Universum rund um die NUSA (New United States of America) hat noch so viele coole Schauplätze zu bieten und CD Projekt RED selber betonte, dass das Sequel die Macht und volle Potential des Cyberpunk-Universums ausschöpfen soll.

Wie ihr seht, die NUSA sind riesig! Links sieht man Night City, was ein beachtlich kleiner Teil der NUSA ist. Wo es aber wirklich hingehen wird, wird wohl nur CDPR selber wissen. Die NUSA hat auch eine verdammt interessante Geschichte, dies könnt ihr wunderschön aufbereitet in der Cyberpunk-Wiki nachlesen. Das würde hier sonst den Artikel ins unermessliche sprengen.

Gut vorstellbar wäre auch, dass wir zwar in eine gänzlich neue Geschichte abtauchen, aber dennoch viele bekannte Gesichter, u.a. Judy, Panam, und viele andere, wieder zu Gesicht bekommen. Was Jackie betrifft, wird es eher schwer, um es ungespoilert auszudrücken. Der Cyberpunk und seine Möglichkeiten lassen es aber einfach zu, dass viele unmöglich erscheinende Wiedersehen, doch möglich sind. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn Keanu Reeves als Johnny Silverhand wieder auftaucht. Ich mag Keanu! Das wird zwar schwer, wenn man sich das eine oder andere Ende von Cyberpunk 2077 anschaut, aber andererseits durch Mikoshi wieder durchaus denkbar. Ich bin mir sicher, dass Pawel Sasko, der leitende Quest Director und sein talentiertes Team, wieder epische und nachhallende Quests schreiben wird. Dass Sie das können, wissen wir!

Wie wird es den heißen? Hier sind 2 Sachen aktuell denkbar. Einerseits, man belässt es bei Cyberpunk 2077, einfach, weil der Name an sich sehr bekannt ist, und das Sequel bekommt wie die Expansion einen Untertitel, oder nach dem Codename wird eine neue Zahl bekannt gegeben. Cyberpunk 2088, liest sich ungewohnt, nicht wahr?

Was ist mit dem Multiplayer?

Zwar war bisher Cyberpunk 2077 ein reines story-driven Singleplayer-RPG, aber das könnte sich mit dem Sequel ändern. Viele wünschen sich schon jetzt in Night City gemeinsam ihre Zeit verbringen zu können, in Form von Fan-Treffen oder ganz schlicht, die Story in einem Koop-Modus zu erleben. Wie gesagt in Cyberpunk 2077 selbst, wird das nicht mehr der Fall sein, aber im Nachfolger sehr wohl. Wie das Aussehen mag, dazu gibt es noch keine Infos. Aber CDPR betonte oft, dass man neue spannende Wege sucht, um Multiplayer-Funktionen in ihre Spiele zu integrieren. Aber wie, wann und in welchem Ausmaß, da heißt es abwarten.

Die Zukunft wird cool!

Ich muss ehrlich gesagt zugeben, als ich das gestern alles las, machte sich in mir eine große Freude breit. Einerseits wusste ich, es geht weiter. Allein aus dem Fakt wie erfolgreich Cyberpunk 2077 ist, wäre es eine reine Verschwendung da keinen Nachfolger zu produzieren. Andererseits überraschte es mich auch irgendwo. Und diese Mischung macht es so interessant. Aktuell können wir uns erstmal auf 2023 und Phantom Liberty freuen und die Expansion wird es in Sachen Umfang nochmal richtig krachen lassen. Also so krachen lassen. Ihr wisst schon. Allgemein will man das Franchise Cyberpunk 2077 auch in anderen Medien unterbringen. Ein Film? Eine real-action Serie? Staffel2 von Edgerunners? Whatever… alles denkbar!

Das dauert noch Jahre! Übt euch in Geduld. In viel viel Geduld! Wie gesagt, Cyberpunk 2077 Orion ist ein Codename und das Team drumherum wird gerade erst formiert bzw. wird erstmal Phantom Liberty fertiggestellt. Vom Gefühl her würde ich sagen, nach der Expansion noch 3-4 Jahre. Da wären wir bei 2026-27. Eher erwarte ich keine neuen Infos oder einen Teaser vom neuen Cyberpunk.

Kann uns aktuell aber auch erstmal Schnuppe sein, den 2023 rocken wir die Bude mit Phantom Liberty und da wird CD Projekt RED nochmal alle Register ziehen. Die PR wird dazu wohl bald anrollen.

Kleiner Appell an CDPR zum Schluss.

Das soll jetzt absolut kein Mies machen sein, oder CD Projekt RED als schlechten Entwickler darstellen. Im Gegenteil, sie haben die letzten 2 Jahre mir deutlich bewiesen, sie können und wollen anders! Auch die Kommunikation zu den Fans nach außen hat sich signifikant verändert. Was ich aber will ist, dass CDPR bei der PR nicht wieder die gleichen Fehler begeht. Coole PR-Aktionen, kein Ding, aber bitte keine zahlreichen Delays, unnötige Versprechungen, die am Ende alle nur enttäuschen, weil es dann schlicht nicht im Game ist. Eine bodenständige PR, die einen Lust aufs Spiel macht, aber dennoch geerdet ist. Das würde CDPR sehr guttun und auch dem Image des Sequels. Cyberpunk 2077 hat sich um 180grad gedreht, aber der Aufwand da hinzukommen, war immens. CD Projekt RED, ihr könnt es besser, und das werdet ihr auch! Ich vertraue euch wieder voll. Also setzt das Vertrauen behutsam ein 😉 Ich liebe euch und werde euch auch weiterhin bedingungslos folgen, einfach, weil ich Bock auf euch und euren geilen Shit habe.

Wollt ihr noch einen spannenden Ausblick lesen? Der Blog Nerderlei.de hat ebenfalls einen sehr interessanten Artikel zu dem Thema veröffentlicht. Mehr als Lesenswert!

Cyberpunk: Edgerunners – meine EHRLICHE Meinung.

Der 13. September 2022 ist vorbei und die Anime-Serie von Studio Trigger ist bei Netflix mit einem Umfang von 10 Folgen a 20-25min gestartet. Einige konnten sogar die ersten 3 Folgen als Weltpremiere in einem Co-Stream, der einen Tag zuvor bei CDPR auf Twitch stattfand, mit den Entwicklern gemeinsam schauen. Ich habe die Serie nun komplett einmal in Deutsch geschaut, plus die ersten 3 Folgen in Englisch und später, wegen des Vergleichs, paar mal in Deutsch und Englisch hin und her geswitcht. Hier nun meine ehrliche Meinung.

Noch ein paar Worte zum Anfang. Cyberpunk: Edgerunners ist -meine allererste Anime-Serie-, die ich komplett durchgeschaut habe. Ich habe also in dem Bereich des Animes fast keinerlei Erfahrung, bis auf bisschen Psycho-Pass und paar Folgen Death Note. Finde aber auch, dass das man das nicht haben muss. Im Gegenteil, der Anime ist an die Fans des Spiels und auch ans Massenpublikum gerichtet. Diese Review spiegelt auch meine persönliche Meinung wieder und muss nicht mit deiner übereinstimmen. Aber nun, legen wir los!

Ein Weltklasse-Intro und ein sehr guter Anfang.

Große Schriften, affengeil gestaltet und animiert. Das Intro! Das ist meiner Meinung nach sehr sehr gut gelungen, trotz dessen skippte es aber dennoch nach 3-4mal sehen, weil es irgendwann einfach zu lang wurde. Wie ich aber weiß, sind solche tollen Intros im Anime-Bereich leider eine Seltenheit. Von der Gestaltung, nicht von der Länge.

Wer die ersten 3 Folgen schaut, wird merken, viele Szenen kennt man bereits aus der PR, die Vorfeld auf allen Kanälen stattfand. Wer obendrein Cyberpunk 2077 rauf und runter spielt, und das werden sehr viele sein, wird so viele „Das kenn ich doch“-Momente haben, wie selten in einer Serie. Night City und seine umgebenden Bandlands sind der Star und der Schauplatz des Ganzen. Was so weit geht, dass man im Spiel sogar herausfinden kann, welcher Charakter wo wohnt und wo was exakt spielt. Auch der Wiedererkennungswert ist erstaunlich(!) gut gelungen. Aber dazu später mehr im Abschnitt Animation und Grafik.

Cyberpunk: Edgerunners beginnt sehr chillig und baut in der ersten Folge seine Story gemächlich auf und hat dabei ein gutes Pacing. Zu mindestens in den ersten 3 Folgen! Ich mag jedes Mal weiterschauen wollen, weil ich wissen will, wie es weitergeht, das ist sehr gut, setze ich aber bei einer guten Serie voraus. Leider lässt aber das Pacing im letzten Drittel etwas nach, und zum Ende hin ist es gefühlt auch etwas zäh. Mehr dazu unten im Spoilerteil.

Lokalisation, Ton und Sprachstil

Die Anime-Serie hat ungewöhnlich viele Voice-Overs, satte 12 Stück! Was ich, wie ich in Erfahrung bringen musste, nicht der Standard ist. Da hat CD Projekt RED und Studio Trigger vorbildliche Arbeit geleistet. Auch ist die Vertonung im Englischen sehr gut gelungen und im Deutschen gut bis sehr gut. Es gibt aber Abstriche. Den man hat im Deutschen auf Teufel komm raus, sehr viele Begriffe „eingedeutscht“.

Was meine ich damit? Naja, in der deutschen Cyberpunk 2077 Fassung ist es so, dass man ein wenig „Denglisch“ spricht. Also dass trotz deutscher Fassung, des Stiles halber, manche Worte im Englischen belassen wurden. Bei Edgerunners wurden aber einige Begriffe wie Nova, Preem, das in Night City vorkommende WALK / DONT WALK und auch das Titelgebende „Edgerunner“ übersetzt. Da wurde aus Nova sowas wie mega oder krass, und aus dem Edgerunner eben halt „Cyberpunk“. Rein von der Übersetzung her, nicht falsch. Aber stiltechnisch, naja. Da wird eben halt manchmal gefragt, ob man ein Cyberpunk werden mochte. Was mich wunderte XD Sind den in diesem Franchise nicht ALLE automatisch Cyberpunks? Wir sind im Cyberpunk-Genre! Hätte es schöner gefunden, dass man den Begriff „Edgerunner“ auch dabei belässt.

Bis auf diese kleine Sache ist die Übersetzung aber CD Projekt RED typisch gut gelungen und ich bin SOOOO dankbar, dass es ein deutsches Voice-Over gibt. Ich bin einer derjenigen, der nicht gern japanisch mit dt. UT schaut. Es ist anstrengend XD Bin auch sehr begeistert, dass man mit aller Konsequenz den cyberpunkigen Sprachstil beibehält. Es gibt teilweise Szenen, da wird mit Schimpfwörtern und Fäkalsprache nur so um sich geworfen. Das ist Cyberpunk, so muss das! Es war durchweg eine pure Freude den Dialogen zuzuhören, weil Sie so gut geschrieben sind.

Was den Ton betrifft, musste ich feststellen, dass die Abmischung etwas komisch ist. Es gibt massig Actionszenen, in denen auch gesprochen wird. Nur in diesen hektischen Szenen versteht man oftmals nicht, was die Figuren sagen. Wenn es schrei-Laute sind, von mir aus. Aber wenn Aussagen kommen, mag ich die verstehen. Das Ganze ist aber nur so, weil die Umgebungsgeräusche das teils übertönen. Es gibt auch Holo-Gespräche, die so schnell gesprochen sind, dass ich mehrfach kurz 15sek zurückspulte, um diesen Satz nochmal zu hören und es letztendlich auch zu verstehen. Vielleicht verstehen die jungen Kids das alles, aber ich mit nahe der 40 habe da so meine Problemchen.

Grafik und Animation

Ich als Fan von Artworks, Grafiken und allem gut gestalteten, hatte seine wahre Freude an dem Anime. Jede Einstellung, jedes Bild ist beinahe ein wahres Fest für die Augen. Quasi jede Szene ist ein kleines Kunstwerk. Dennoch hätte ich mir manchmal etwas mehr Animation gewünscht. Manche Szenen wirken manchmal etwas zu statisch. An anderen Stellen fiel mir auf, dass manche Szenen gefühlt viel zu schnell ablaufen. Zu mindestens für meinen Geschmack. Es gab auch Szenen, da waren soviel Farben und Details, dass ich nicht erkannte, was geschieht hier da grade eigentlich? Als würde sich alles zu einem Farbenbrei vermischen. Aber alles in allem ist Cyberpunk: Edgerunners ein wahrer Augenschmaus und ein Fest für Anime-Gucker.

Ihr werdet zudem auch vom HUD der Figuren vieles wiedererkennen. Wenn Lucy zum Beispiel das versucht das EIS zu brechen und wie eine bekloppte im Breach-Protokoll ihr Ding versucht. Oder das Holo. Wenn sich Figuren melden, weil diese einen Job haben oder dir einfach was mitteilen. Auch Fahrzeuge, Häuser und sogar Waffen kann wiedererkennen. Also da wurde großer Wert gelegt, das sich Fans des Spiels sofort wiederfinden, was ich ehrlich gesagt echt cool finde. Auch Night City und die umgebenden Badlands sind grafisch einfach Bombe!

— SPOILER WARNUNG —

Story und das Ende

Wie in all den anderen Abschnitten, gibt es auch hier viel Licht und auch Schatten. Eines vorweg: Mir gefiel die Story, aber nicht das Ende. Aber worum geht es eigentlich?

David Martinez, ein kleiner Punk, der mit seiner Mutter in Night City lebt und auf die Arasaka Akademie geht. Seine Mutter versucht mit ach und krach die Schulgebühren und die Miete zu verdienen. Zur Not mit so legalen Jobs. David fällt natürlich in der Akademie auf, hat mit so manchen seine Probleme. Durch einen Zwischenfall, in dem seine Mutter auch zu Tode kommt, kommt David an eine Cyberware und wird damit superschnell und auch derbe stark. Dieser schließt sich dann einer Gang an, der auch Lucy, Rebecca etc. angehören. Irgendwann übertreibt es aber David mit der Cyberware und wir Chooms wissen, was das bedeutet. David wird immer mehr zum Cyberpsycho. Was letztendlich auch geschieht.

CD Projekt RED beweisen mal wieder, sie können wahrlich gute Storys schreiben. Vor allem interessant und durchweg spannend. Die Charaktere sind allesamt gut geschrieben, in ihrer Motivation nachvollziehbar und es macht Fun ihn zuzusehen. Auch die Idee mit Faraday und seinen 4 Augen (3 links und eines rechts). WOW! Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Am Anfang des Artikels erwähnte ich mal das Pacing. Das ist in den ersten 3-4 Folgen wirklich sehr gut. Das lässt aber in den letzten Folgen nach und man verheddert sich ein wenig in Sachen, wo ich manchmal dachte. Wann gehts nun weiter? Mir gefällt zudem nicht, was aus David Martinez wurde. Ich mochte das Kerlchen wie er Anfangs war, mit ein wenig Cyberware. Als er dann ein Badass-Muskelprotz mit tonnenweise Cyberware wurde, gefiel mir die Richtung nicht mehr ganz so gut. Am Ende hatte ich das Gefühl, ja Ideen sind langsam Mangelware, jetzt lasst es eskalieren und steigert alles ins unermessliche, egal wie bekloppt und albern das wirken mag. Ich weiß, im Cyberpunk ist alles krank und krass. Aber selbst das passiert bedacht und mit Stil. Was am Ende mit David dann aber passiert, verrate ich euch aber nicht. Nur soviel, ein euch bekannter Kontrahent aus Cyberpunk 2077, tritt gegen David an.

Fazit

Es mag viel heißen, dass selbst diejenigen, die bisher keine Anime schauten, sich diesem zu Gemüte führen. Er ist verdammt gut umgesetzt und für jeden Fan von Cyberpunk 2077 und die, die es noch werden wollen, ein MUST-HAVE! Trotz des für mich etwas „Naja-Ende“, würde ich mir supergern eine 2te Staffel wünschen. Hoffentlich wird mein Wunsch von CDPR und auch Trigger erhört. Ich kann mich nur wiederholen, gut geschriebene Charaktere, grafisch Top! Man spielt hier in der Oberliga der Anime mit und hat mich dazu bewegt, als Neueinsteiger in diesem Genre, nach anderen Anime zu suchen. Daher eine glatt 9/10! Oder wie es David Martinez sagen würde: SCHEIßENGEIL!

20 Years of CDPR Community Feier – Ein Erfahrungsbericht!

Dieses Jahr feiert CD Projekt RED sein 20-jähriges Jubiläum. Das polnische Entwicklerstudio ließ es sich daher nicht nehmen, eine handvoll Community-Mitglieder in das Entwicklerstudio nach Warschau einzuladen, um dieses Jubiläum ordentlich zu feiern.

Erstmal zu mir, ich bin Nikolas, 25 Jahre alt und wurde zu CD Projekt RED (CDPR) nach Warschau eingeladen, um mit der Community und dem Team den 20. Geburtstag zu feiern. Ich nehme euch hier ein wenig auf meine Reise mit und was ich dort erlebt habe.

Auch wenn der Tag mit Regen in Dauerschleife anfing, war meine Vorfreude auf die Party sehr groß. Ich dachte zu Anfang das es sich um eine Party handelt die 2-3h am Abend über geht, doch fing diese bereits um 14Uhr an und ab 13Uhr war bereits Einlass. Um 13:15 Uhr bin ich am Office von CDPR angekommen und nach einem kurzen Erstaunen über diesen Moment habe ich nach ein paar Minuten zur Orientierung auch den Eingang gefunden, wo bereits einige im Regen warteten rein zu kommen.

Nach einem Corona Test ging es dann auch zur Anmeldung. Alle Gäste bekamen ein Badge wo man seinen Namen eintragen konnte, eine Stempelkarte für die verschiedenen Goodies und den Startzeitpunkt für die Office-Führung.

Weiter ging es dann zur Begrüßung in den Kinoraum, der direkt hinter dem Eingang lag, wo bereits ein Buffet und Getränke auf einen warteten. Mit einem Snack und einem kühlen Witcher-Energiedrink wartete ich dort nun auf den Start. Nach einer kurzen Begrüßung, ein paar Infos und Vorstellung des Teams ging es mit einem sehr emotionalen Video weiter. Hier beantworten einige aus den verschiedensten Teams bei CDPR ein paar Fragen.

Sehr emotional wurde es, als es um die Frage ging „Welcher war der schlimmste Moment bei CDPR?“, wo nahezu alle antworteten, dass dieser der Release von Cyberpunk 2077 war. Es tat mir so leid zusehen wie die Teams damit zu kämpfen hatten und wie schwer das für sie war mitzuerleben wie ein solches Spiel mit Problemen zu kämpfen hat und ein schwerer Release bevorsteht. Es wirkte sehr glaubhaft und menschlich, wie man darauf reagiert hatte.

Danach hieß es erstmal Pause für mich, bis ich dann zu meiner Studio-Tour aufbrechen konnte. Für diese Zeit hat man sich eine Schnipseljagd im Witcher-Setting vorbereitet. Als ich da also am Rand stand und beobachtet habe, wie die ersten versuchten erste Aufgabe zu lösen, passierte etwas – für das ich sehr dankbar bin. Denn für mich sind solche Events am Anfang etwas schwierig, da ich zwar recht gut Englisch kann, aber dabei doch etwas nervös bin Englisch zu sprechen. Denn als ich da nun beobachtend stand, stellte sich Carolin Wendt (aka Coshy) vor mir und sprach mich in Englisch an, ob alles okay ist. Sowas finde ich besonders wichtig bei Partys, viele haben es nicht einfach sich einzufinden und sind dankbar, wenn ihnen geholfen wird. DAS nenne ich Community Arbeit.

Nachdem das Eis jetzt gebrochen war, ging es für mich auch schon auf meine Studio-Tour, mit dabei sehr viele aus Deutschland und auch Coshy war dabei. Es war echt beeindruckend einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen und die Büros, in denen so viel Großartiges entstanden ist – und entstehen wird – zusehen. Besonders interessant fand ich dabei ein Regal, wo man die Entwicklung von Figuren sehen konnte. Also wie die Staturen entstanden sind, die später in den Collectors-Editionen enthalten waren. Denn auch das ist ein längerer Prozess, der sehr spannend dargestellt wurde.

Abgeschlossen wurde der Abend dann nach den Touren mit einem Quiz zu allem, was CDPR zu bieten hat, einer Charade und natürlich das wichtigste: Kuchen und Sekt! Zum Abschluss wurden wir dann zur Verabschiedung noch mal reich beschenkt, es gab einen großen Goodiebag mit diversen Merch zu Cyberpunk, Witcher und Gwent. Vor allem die Jubiläumsshirts zu Cyberpunk und The Witcher haben es mir sehr angetan, dazu kam es dann noch 2 passende Ketten.

Da ich mit dem Flugzeug angereist bin, konnte ich aber nicht alles mitnehmen, denn es gab auch noch eine große Figur und Poster, die aber bei Bedarf einem nach Hause geschickt werden konnten. Bin sehr gespannt, was da auf mich wartet.

Ich bin sehr dankbar für diese Einladung, die Möglichkeit so viele aus der Community zu treffen und kennenzulernen und natürlich auch das Team und Studio besser kennenzulernen. Hoffentlich konnte ich euch mit diesem Bericht einen kleinen Einblick in den Tag bei CDPR verschaffen, ich könnte euch noch viel mehr erzählen, aber das würde wohl den Rahmen sprengen.

Zum Abschluss möchte ich mich noch mal beim Team von CDPR bedanken, die diesen wunderschönen Tag so durchgeplant und möglich gemacht hat, doch ein besonderer Dank geht an Coshy, die einen so gut durch den Tag geholfen hat und einem bei jeglichen Fragen direkt zur Seite stand.

Im Interview: Trettsch

Interessante Persönlichkeiten mit Fragen löchern. Das wollte ich schon immer mal machen! Was eignet sich dafür besser, als lustige und interessante Interviews? Genau, lustige und interessante Interviews! Dieses Mal habe ich mir den Inbegriff eines Chooms, oder sagen wir Superchooms auf die Couch geholt. Es wird lustig und interessant, versprochen! Ich darf am Mikro herzlich begrüßen: The Rettsch!

Hi Trettsch! Wie geht es dir?

Joa soweit ganz gut. Man quält sich eben so durch bis zur Rente 😉

Du bist ja vielen bekannt als der Fan mit dem Cyberpunk-Zimmer. Erzähl mal, wie kam es dazu, dass du diesen Raum für dich eingerichtet hast?

Gute Frage. Das ist schon so lange her, dass ich mich gar nicht mehr so richtig daran erinnere, wie es angefangen hat. Ich hatte Cyberpunk 2077 zuerst nur eine kleine Ecke in meinem GameRoom gewidmet, aber als dann immer mehr Merch angekündigt und mein persönlicher Hypetrain immer schneller wurde, musste ich ins Wohnzimmer umziehen. Joa und von da an wurde der „Schrein“ immer größer, es kamen immer mehr Regale hinzu und dementsprechend das ganze Merchandise.

Wie bist du zu Cyberpunk 2077 gekommen?

Ich mochte schon immer das Genre Cyberpunk und dystopische Filme wie Dreed, Blade Runner oder Akira und als der erste Teaser am 10. Januar 2013 rauskam war ich direkt heiß drauf. Heiß wie Frittenfett und habe mir den Teaser unzählige Male angesehen, mit der Hoffnung, dass es nicht allzu lange bis zum Release dauert.

Viele werden sich sicher fragen, wie viel deine Sammlung grob an Gesamtwert hat. Magst du uns das verraten?

Ehrlich gesagt, hatte ich mal eine Liste auf der stand, was es mich bisher gekostet hat, aber da waren es noch nicht diese Ausmaße… Vielleicht will ich es selbst auch gar nicht so genau wissen, was ich in den „Schrein“ bisher investiert habe 😀 Ich schätze mal grob, mit Farbe, Werkzeug, Regalen und dem ganzen Merch 5K – 6K. Aber was bedeuten schon Zahlen zu dem ganzen Spaß das alles so aufzubauen und stundenlang mit Pinsel die Logos auszumalen. War echt beruhigend.

Was machst du beruflich?

Ich bin derzeit bei der Bundeswehr und ja ich weiß, viele werden jetzt sagen „Ja dann hast du es ja um dir das alles zu leisten“, aber den Großteil in der Sammlung hatte ich durch meinen Zweitjob als Taxifahrer finanziert.

Oh, bei der Bundeswehr. Was machst du da genau?

Näher kann ich leider nicht darauf eingehen, aber ich übernehme administrative Aufgaben 😉

Sammelst du auch noch andere Dinge außer Cyberpunk-Merch?

Allerdings. Ich habe einen ganzen Raum voller Spielekonsolen und Videospiele. Ich hatte, seit ich auf YouTube den Australier „Last Gamer“ gesehen habe, immer den Traum von einem eigenen GameRoom und habe mir den auch nach und nach selbst aufgebaut. Hat zwar etwas Überhand genommen in letzter Zeit und verlagert sich mittlerweile auch noch in andere Räume, aber ich muss sagen, es schläft sich deutlich angenehmer neben ca. 1000 Playstation Spielen 😀

Welche Konsolen hast du den grob schon alle gesammelt? *gespannt nun zappel*

Boah, die alle aufzuzählen würde echt den Rahmen sprengen. Ich weiß das ich insgesamt, mit den Handhelds, 69 Spielekonsolen habe (hihi… 69) und querbeet von der 1. bis zur 8. Generation unterschiedlichste Konsolen habe. Die 9. und aktuellste Generation fehlt noch komplett.

Mein ganz besonderer Stolz ist die erste Spielekonsole der Welt von 1972. Die Magnavox Odyssey, konnte nichts als einen Punkt darstellen und die Farbe kam von Folien, die man über den Fernseher legen musste.

Noch mehr Retro geht echt nicht. Also wenn irgendwann Tag X kommt, verkrieche ich mich in meinen GameRoom und zock bis der Arzt kommt… oder die Zombies

Was würdest du dir aktuell wünschen, was CD Projekt RED mit Cyberpunk noch macht?

Ehrlich gesagt, wünsche ich mir einfach, dass CDPR das Spiel nicht einfach so irgendwann fallen lässt und es zu dem wird, worauf wir nach dem Gameplay 2018 alle sabbernd gewartet haben. Klar das es auf der Old-Gen niemals so werden kann, aber vielleicht auf Next-Gen und wer weiß, was uns mit der Erweiterung nächstes Jahr erwartet. Dass es solche Brecher werden wie „Hearts of Stone“ oder „Blood and Wine“ denke ich eher nicht, aber CDPR wird sich sicher nicht lumpen lassen.
Dieses Spiel bietet einfach noch so viel Potential 🙂

Jetzt mal zu dir persönlich. Vielleicht für die Mädls interessant. Bist du vergeben?

Haha nein bin ich nicht 😉 Ich sage immer, ich habe keine Zeit dafür, aber vielleicht rede ich mir das auch nur schon lange genug selbst ein und bin in diesem Trott gefangen. Eigentlich bin ich so ganz zufrieden, wie es derzeit bei mir läuft und ich will einfach nur den Tag rumkriegen, um mich abends, in meiner Burg, wieder auf meine Couch zu kuscheln.
Du kennst ja das GIF von mir 😀

Was zockst du noch so, wenn nicht gerade Cyberpunk 2077?

Ich habe einen riesigen Backlog und der wird echt nicht kleiner:-D Ich habe vor kurzem mal wieder Assassins Creed Origins angefangen und bin auch wieder öfters in Red Dead Redemption 2 unterwegs. Und wenn ich mal wieder Dampf ablassen muss, hau ich das 2019er CoD: MW rein bis ich wieder die Schnauze voll habe.

Gibt es etwas, was du an dem Cyberpunk-RPG gar nicht leiden kannst?

Spontan fällt mir ehrlich gesagt nichts ein. Ich spiele schon seit Release auf der Xbox One X und hatte nie Bugs, zumindest keine drastischen, die ein Weiterspielen verhindern.
Also, ich bin glücklich damit.

Man sieht dein Zimmer immer nur von der einen Seite. Wie sieht das den auf der anderen Seite aus? XD

Ja, die Seite zeige ich nie, da ist meine „Fortnite Wand“ auf die ich nicht stolz bin, aber das war eine Jugendsünde :-D. Nein Scherz beiseite, da sind einfach Fenster zum realen Leben und Rollläden, die ich ganz schnell herunterlassen kann, wenn der strahlende Sonnenschein mich beim zocken stört :-D.

Gibt es Dinge in deiner Sammlung, auf die du besonders Stolz bist?

Also ich möchte von der ganzen Cyberpunk 2077 Sammlung nichts missen, aber am meisten freut es mich, dass ich damals nach dem Stream vom „Night City Festival“ von Fabian Döhla ein Presse-Kit und eine Promo-Version von Cyberpunk 2077 geschenkt bekommen habe (Vielen Dank nochmal dafür Fabian), ein signiertes Bild von Tingilya, unsere Gewinnerin vom Cosplay Contest, mit freundlicher Unterstützung von dir und anderer alle Steelbooks die es weltweit gab zu bekommen und natürlich seit kurzem die Einladung zum Community-Event anlässlich des 20-jährigen Bestehens von CDPR.

Stimmt! Das mit der Einladung habe ich gelesen. Freut mich echt für dich 😉 Was geht dir da aktuell durch den Kopf?

Also zuerst, als ich den Umschlag bei der Post abgeholt hatte, habe ich direkt erstmal Schnappatmung bekommen und beim Aufmachen nicht gemerkt, dass ich schon halb auf einer Straße stehe… Hätte auch schiefgehen können haha 😀 Ich bin natürlich sehr aufgeregt was mich erwartet und hoffe sehr, dass alles glattgeht. Ist für mich natürlich eine riesige Ehre, dass man mich Verrückten zu so etwas einlädt… Als ob man mich auf den Olymp eingeladen hätte, um mit den Göttern zu speisen. Anders kann ich es nicht beschreiben 🙂

Ich wünsche dir auf der Communityfeier bei CD Projekt RED viel Spaß. Bin gespannt, was du da zu berichten hast. Apropro Feiern… was hörst du eigentlich gern für Musik?

Ich stehe voll auf die 70er, 80er und 90er und das querbeet durch alle Musikrichtungen. Mit der heutigen Musik kann ich ehrlich nicht viel anfangen.

Ich ehrlich gesagt auch nicht. Du, wenn es kein Cyberpunk 2077 gäbe, welches Spiel wäre dann dein allerliebstes?

Definitiv The Witcher 3 und Red Dead Redemption 2. Das sind absolute Meisterwerke, die einen wochenlang bei Laune halten.

Was würdest du CD Projekt RED mal gern mitteilen wollen?

Hmm, eigentlich habe ich denen über Twitter alles gesagt, was ich jemals sagen wollte, aber ich hoffe, dass CDPR einfach weiß, dass für uns nicht alles schlecht war und die Community weiterhin hinter ihnen steht. Danke auch an unsere Community Managerin Carolin, dass ich ihr so auf die Nerven gehen durfte ;-).

Drehen wir kurz den Spieß um, wenn du mich irgendwas fragen könntest, was wäre das? Spucks aus!

Wir schreiben ja regelmäßig über Twitter, deswegen fällt mir spontan nichts Besonderes ein, sorry ;-D Aber wenn ich schonmal gefragt werde, bist du zufrieden mit dem, was du mit CBRPNK.DE geschaffen hast? DU bist nämlich meine und ich denke auch das betrifft viele andere hier auch erste Anlaufstelle, wenn es um neuste Infos bezüglich Cyberpunk 2077 geht. Danke dir dafür, dass du dich so reinhängst und immer ruhig und objektiv bleibst, auch wenn wieder mal ein Hater um die Ecke kommt 😉

Erstmal dickes Danke und joar, ich bin mehr als zufrieden und immer noch baff wie das sich alles entwickelt hat. Vor allem, dass es so viele anspricht, was ich tue und wie ich es tue. Aber wieder zu dir! Du hast um dich herum ebenfalls eine kleine Community aufgebaut. Bisher soweit zufrieden, oder gibt es etwas was anstinkt?

Ich bin sehr zufrieden mit unserer Community. Sind echt super Leute darin und ich freue mich immer die Bilder von @Nastja, @Kalenko oder derzeit die Porträts von @Togusa zu sehen, nur um einen kleinen Teil mal zu nennen. Natürlich sind noch viele weitere tolle Talente mit dabei. Danke an euch alle und was für tolle Sachen ihr immer macht. Ich bin froh euch hier getroffen zu haben 🙂

So nun eine ganz bescheuerte Frage XD Stelle ich jedem! Was in aller Welt ist ein Windskrumpf?

Ein Windskrumpf?? Ne keine Ahnung. Eventuell so was Ähnliches wie ein Unrumpf? So hatte man mich leider hin und wieder genannt als ich noch mehr Masse an mir hatte als jetzt.

Stellt The Rettsch eure Fragen.

Nach soviel Input, seid ihr nun an der Reihe! The Rettsch hat sich bereit erklärt, aufkommende Fragen unter dem Post bei Twitter zu beantworten. Also was würdet ihr von dem Herren noch gern wissen? Schreibts in die Kommentare! Ansonsten könnt ihr ihm bei Twitter unter @Trettsch folgen 😉

Stray REVIEW

Sie ist klein, sie ist niedlich, miaut auf Knopfdruck und muss innerhalb von 6-8h einem großen Mysterium auf die Schliche kommen. Dabei ist es mehr als von Vorteil, dass Sie ist, was Sie ist: Eine Katze! Schauen wir uns also in diesem Artikel ein Spiel an, das einerseits sehr besonders ist und andererseits gerade die Gaming-Welt im Sturm erobert.

Stray wurde letztes Jahr 2021 mit einem kleinen Gameplay-Trailer angekündigt und viele waren hin und weg. Supertolle Grafik, ein niedliches Adventure mit tollen Umgebungsrätseln und obendrauf eine steuerbare Katze. Viele waren fortan in diese Spielidee verliebt und warteten schon sehnsüchtig darauf, dass das Spiel erscheint. Lange Zeit wurde es dann leider sehr still um Stray. Kein Release-Date und auch kein Update, was zeigt, wie es dem Spiel aktuell geht. Doch auf der State of Play im Frühjahr 2022 wurde dann endlich der 19. Juli als Release fest gemacht und das Beste daran. Alle, die Playstation Plus Extra/Premium haben, konnten den Titel quasi kostenlos spielen.

Doch wie ist es den nun? Ich bin ehrlich, eigentlich darf man Spiele, meiner Meinung nach erst bewerten, wenn man Sie durch hat. Das habe ich noch nicht und ich nehme mir auch sehr sehr viel Zeit dazu. Einerseits weil ich das Spiel so mag und dem glatt eine 12/10 geben könnte und weil ich es auskoste, bis zum Gehtnichtmehr. Daher habe mich dazu entschieden, dass dies hier kein Review wird, sondern eher ein Erfahrungsbericht.

Als ich das Spiel anfing, war ich in der ersten Szene davon überwältigt, wie detailliert die Entwickler mit den Eigenheiten einer Katze umgehen. Allein wie sie sich an ihre anfänglichen Gefährten schmiegt und mit ihnen auf der kleinen Plattform herumtollt. Einfach Herzerwärmend! Doch so niedlich wie das ganze anfängt, so düster und teilweise auch Ernst wird es im Spiel. Die namenlose Katze findet sich dann in einer von der Außenwelt abgeschnittenen Stadt wieder, die in mehrere Bereiche unterteilt ist. Wir starten dabei im untersten und suchen im ersten Kapitel meist nach Informationen, nämlich nach Notizbüchern, die uns dann ein gewisses Gerät reparieren lässt, um ein Stück weiter aus diesem abgeschotteten Bereich zu entkommen. Auf der Reise treffen wir dann auf allerhand Roboter, und keinen einzigen Menschen. Den, die sind in diesem Szenario bereits ausgestorben. Aber auch die Roboter sind, neben der Katze, drollige Weggefährten. Ich habe mich dabei erwischt, wie mir manche der Charaktere ein wenig ans Herz gewachsen sind. Am meisten aber die Katze selbst! Wie unerwartet XD

Ich darf mich in diesem Spiel echt katzig fühlen XD Dabei geht das Steuern des Vierbeiners super von der Hand, weil die Katze immer, wo sie entlang läuft, wie auf Schienen gehalten wird und nirgends herunterfallen kann. Das macht die Bewegung, recht smooth und spaßig. Dabei überwinden wir mühelos einige Höhenmeter. Hatte aber nie das Gefühl, dass die Katze völlig unrealistische Sprünge macht. Nur manchmal, wenn man springt, wird einem per Animation vermittelt, oh das war gerade knapp. Aber der Katze kann dabei nie etwas passieren. Es sei den die Zurk kommen!

Ja, nun seid stark! Die Katze – kann sterben, aber nur, wenn diese headcrapähnlichen Viecher kommen, und der Katze sprichwörtlich ans Fell wollen oder später einen anderen Gegnertypen treffen und sie nicht rechtzeitig fliehen kann. Schafft man es nicht mehr diese abzuschütteln, geht es sehr schnell, dass unser Vierbeiner das zeitliche segnet. Ich habe mich mehrmals dabei erwischt, wie mir dabei das Herz raste und ich innerlich schrie „Lasst Katzi in Ruhe, ihr doofen Viecher!“. Ja, ich bin recht emotional dabei xD Ansonsten ist aber in den Schleichpassagen und Orten, wo ihr in Ruhe erkunden könnt, keinerlei Gefahr und lustig wirds dabei auch noch. Das versprech ich euch!

Den Katerchen macht alles, was eine normale Katze halt macht. Sie mauzt, wie gesagt, sogar auf Knopfdruck. Kratzt sich an Möbeln und Wänden. Drückt ihre Füße in den Teppich, schmiegt sich an die Beine von Robotern, hüpft in Kartons, wandert in Eimern von A nach B, schmeißt allerhand Sachen um – vor allem RUNTER – und legt sich gern an ausgewählten Plätzen hin und schläft ein Weilchen. Und ganz ehrlich, ich habe ihr manchmal diese Zeit gegönnt und 5min oder auch länger beim Schlafen zugesehen. Obwohl es vom Gameplay keine Relevanz hat, es macht aber Sinn und steigert das Gefühl eine Katze da zu steuern ungemein. Dabei knurrt es per Vibration und die Kamera fährt etwas heraus. Einfach toll! Sie schmeißt auch sehr gern Farbtöpfe herunter, was im Gameplay sogar zum Tragen kommt und macht hier und da einfach Blödsinn. Ihr dürft gern mal einem Programmierer auf der Tastatur herumlaufen. Die Reaktion, herrlich!

Das Dröhnchen spricht ein Tönchen!

Damit die Katze auch im groben Sinne alles versteht, haben wir eine kleine, feine Drohne, die alles übersetzt und der Katze erklärt, sowie uns als Spieler das Inventar verwaltet und Tipps gibt, wie es weitergeht. Wer diese Drohne ist und woher sie kommt. Spielt es selber 😉 Die Roboter hingegen sprechen nur – ich nenne es mal Kauderwelsch – und wir bekommen in Textboxen angezeigt, was die Drohne oder der Roboter uns sagen will. Später sendet die Drohne dann auch Licht aus, die die Zurk platzen lassen. Dabei wird es aber nie zu leicht, den die Drohne überhitzt schnell. Somit ist diese Waffe nur bedingt hilfreich. Die Schnelligkeit der Katze ist ihr größter Trumpf und sie kann per Kreis-Taste (Konsole) die Zurk abschütteln. Was aber, wie gesagt, nicht immer klappt.

Kommen wir neben der Katze zum zweiten Star des Spiels. Der Welt! Eine cyberpunkige Welt, bevölkert von allerlei Robotern, die allesamt ihre Persönlichkeiten haben. Dabei ist die Ästhetik immer sehr düster und, vor allem im ersten Abschnitt, dreckig. Aber eines muss ich dem Indie-Entwicklerteam BlueTwelve Studios lassen: Die Stadt sieht einfach phänomenal aus! So abartig viele Details, diese Lichtstimmung, die Spiegelungen und das im Gesamtbild. WOW! Bin oft durch die Gänge gelaufen und war einfach nur baff von der Grafik. Dabei gibt es in den einzelnen Abschnitten, die zwar keine Open-World sind, aber dennoch sehr weitläufig, viel zu entdecken und zu erkunden. Von lustigen kleinen Szenen, Erinnerungen, die es zu sammeln gilt, trifft Katzi auch auf Roboter, die kleine Aufgaben für uns haben, meist aber nur Dinge, die es zu sammeln gilt und oftmals mit einem Umgebungsrätsel verbunden sind. Als Beispiel seien hier Notenblätter zu nennen, die wir einem Stadtmusiker geben sollen, damit er paar Lieder zum Spielen hat. Lockert doll das Gameplay auf und macht Spaß! Dann findet man allerlei kleine Szenerien, in den sich Roboter unterhalten, kleine Zettel an der Wand und hier und da auch Details die die Geschichte der Stadt erzählen. Streunert einfach mal herum und ihr werdet an so vielen Ecken so tolles finden.

Technisch rund und auch bunt!

Technisch muss ich sagen, hat der Entwickler BlueTwelve Studios ganze Arbeit geleistet. Stray läuft auf der Konsole rund. Bis auf hier und da kleinere Ruckler. Aber ich denke da kommt noch ein kleiner Patch und dann ist die Sache auch aus der Welt. Auch kleinere Glitches oder Physikeigenheiten treten auf, aber nichts was das Spielgeschehen signifikant stört. Im Gegenteil, manches fand ich sogar lustig. Klar, man kann den kleinen Titel nicht mit größeren Open-World Titeln ala Cyberpunk 2077 vergleichen, das wäre schlichtweg unfair. Den Stray ist weitaus kleiner und oftmals statischer als so ein Mammutprojekt. Dennoch beeindruckend, was das Studio hier auf den Bildschirm zaubert und technisch sauber das zum Release daher kommt. Die Optik liefert übrigens die Unreal Engine 4, und wie gut diese Engine noch ausschaut, zeigt Stray sehr eindrucksvoll. Vom PC kann ich leider nichts berichten, da ich den Titel auf der PS5 spiele.

Wie ihr seht, ich bin total begeistert von Stray und kann jedem das Spiel ohne Bedenken empfehlen. Hast du ein PSplus Abo, dann bekommst du es sowieso kostenlos und alle anderen, die 29.99 sind es allemal Wert. Ich hoffe auch für Xbox Besitzer, dass Stray es bald auf die Konsole schafft. Und für Katzenliebhaber mit einer Playstation oder PC, ist es sowieso ein Jammer, wenn sie Stray nicht spielen. Schämt euch!

Nun sagt mir doch mal wie ihr Stray findet und was euch zu dem katzigen Abenteuer durch den Kopf geht? Ab in die Kommentare 😉

Love, Death & Robots – Alle Folgen für Fans von Scifi und Cyberpunk im Überblick

Love, Death & Robots ist einer der wohl einzigartigsten Serien, die man so auf Netflix schauen kann. Jede Folge der Show kann mit einem anderen Animationsstil überzeugen, von fast lebensechten Charakteren bis hin zu Comicfiguren. Auch die Story ist in jeder Folge anders und beleuchtet spannende Themen – wie der Titel schon preisgibt – über Liebe, Tod und Roboter.

Nicht jede Folge lehnt sich dabei an den Cyberpunk oder Scifi an, aber einige sind definitiv einen Blick wert. Wir geben euch einen kleinen Einblick in jede dieser Folgen aus bisher zwei Staffel. Bis zum Start der 3. Staffel am 20. Mai könnt ihr ganz gemütlich diese Episoden; oder gleich alle, nachholen. Die Folgen sind nicht länger als 15 Minuten, also nehmen auch gar nicht viel eurer kostbaren Zeit in Anspruch. Staffel 1 hat insgesamt 18 Folgen, weshalb diese Liste länger ist. Staffel 2, und auch die kommende dritte Staffel, habe jeweils acht Episoden.

Staffel 1

Drei Roboter

Die erste Folge der Show lehnt sich direkt an den Cyberpunk und die Post-Apokalypse an. Drei Roboter erkunden eine heruntergekommene Stadt und unterhalten sich mit viel Humor über die Menschheit, welche nun ausgestorben scheint. Vielleicht finden die drei ja noch eine andere Lebensform auf ihrer Entdeckungsreise und entschlüsseln das Geheimnis um die Zerstörung der Welt? Der Animationsstil ist in dieser Folge realistisch gehalten, vor allem die Roboter glänzen bei ihrem Auftritt im Kontrast mit der trostlosen und überwucherten Stadt.

Jenseits des Aquila Rifts

Ein bemanntes Raumschiff landet plötzlich tausende Lichtjahre entfernt vom eigentlichen Ziel. Dort trifft der Captain des Schiffs auf eine alte Bekannte. Sie erklärt ihnen, wo genau sie sich hier befinden; doch es scheint nicht alles ganz so in Ordnung zu sein, wie die Crew anfangs glaubt. Wo befindet sich die Crew wirklich und wer ist diese Dame, die sie getroffen haben? Genau das gilt es, herauszufinden. Die Optik dieser Folge ist wohl eine der am realistischsten der ganzen Serie, die Animationen der Gesichter, sowie die Umgebung des Raumschiffs, sind unglaublich detailliert dargestellt.

Sonnies Vorteil

Eine Art Pokémon-Kämpfe, aber super realistisch und in einem Cyberpunk-Setting? Damit kann die Folge „Sonnies Vorteil“ überzeugen. Die Charaktere dieses Universums können anhand von Implantaten Monster steuern und lassen diese dann in Untergrund-Arenen gegeneinander kämpfen. Sonnie ist darin unglaublich gut, wird jedoch durch ihre Dominanz in die Machenschaften eines reichen Geschäftsmannes gezogen. Auch diese Folge ist wieder sehr detailverliebt animiert, aber die Charaktere sind teilweise mehr stilisiert und überspitzt dargestellt.

Die Augenzeugin

Die wohl bekannteste Folge der Serie; und auch hier lässt sich der Cyberpunk erkennen. In einer turbulenten Großstadt beobachtet unsere Protagonistin einen Mord durch das Fenster in ihrer Wohnung. Doch der Mörder hat auch sie gesehen und verfolgt sie durch die sich windenden Gassen der Cyberpunk-Stadt. Die Folge ist sehr abstrus und spielt auch mal gerne mit dem Zuschauer. Das spiegelt auch der Animationsstil wieder, welcher einem möglicherweise an das Spiel „Disco Elysium“ erinnert. Die Folge ist in 3D animiert, aber die Texturen sind allesamt gezeichnet, was der Folge einen richtig einzigartigen Charakter verleiht.

Helfende Hand

Eine der wohl grausamsten Vorstellungen eines Astronauten werden in dieser Folge beleuchtet. Bei einer eigentlich normalen Reparatur eines Satelliten wird Alexandria Stephens von einer umherfliegenden Schraube getroffen. Ihr Anzug verliert an Sauerstoff und ihr bleiben nur noch 14 Minuten, bis dieser ausgeht, zusätzlich driftet sie immer weiter von ihrem Raumschiff weg. Ob sie es trotzdem überleben kann? Auch diese Folge ist wieder sehr realistisch animiert.

Raumschiff Nr. 13

Die letzte Folge unserer Liste dreht sich ebenfalls wieder um Scifi und High-Tech-Militärausrüstung. In dieser Welt führen die Menschen Krieg auf anderen Planeten. Eine junge Pilotin bekommt ein Schiff mit dem Namen „Lucky 13“ zugewiesen, welches aber alles andere als Glück bringt. Sie schafft es jedoch, dem vermeintlichen Fluch des Landungsschiffs zu entkommen, bis zu einem verhängnisvollem Kampf. Die Frage ist, wie sie danach über ihr beliebtes Schiff denkt und welche Wert es für sie hat, trotz eines Unfalls. Diese Folge überzeugt wieder einmal mit einem unglaublich detailreichen Stil.

Staffel 2

Jäger und Gejagte

In einer dystopischen Zukunft sind Kinder ungerne gesehen, vor allem gepaart mit einer Überpopulation und Unsterblichkeit. Dafür gibt es ein spezielles Polizei-Squad, welches Kinder ausfindig macht und tötet, sowie die Eltern gefangen nimmt. Detective Briggs steht dabei im Mittelpunkt der Folge und hadert mit seinem eigenen Gewissen über das, was er da eigentlich tut. Der Animationsstil ist dabei ähnlich wie in der Folge „Sonnies Vorteil“, semi-realistisch mit einem Hauch von Überspitztheit der Charaktere. Diese Episode ist übrigens mein persönliches Highlight beider Staffeln und ich möchte sie jedem hier ans Herz legen! Sie geht vor allem auf die moralische und tiefgründigere Seite des dystopischen/cyberpunkigen Setting ein, was ich immer liebe und einem selbst zum Nachdenken anregt.

Schnee in der Wüste

Snow ist ein Albino und verfügt zusätzlich noch über regenerative Zellen. Dadurch wird er auf seinem sandigen Heimatplaneten gejagt und ist immer auf der Flucht. Er weiß nicht, wem er trauen kann und wer möglicherweise nur an seine Zellen ran möchte. Zudem hat er Probleme, mit seiner eigenen Unsterblichkeit fertig zu werden, wenn alle Geliebten um ihn herum sterben. Wird er jemanden finden, oder wird sein Vertrauen in eine andere Person ihn womöglich auf die falsche Fährte führen? Stilistisch ist diese Folge wieder sehr atemberaubend, vor allem der Wüstenplanet á la Dune kommt sehr gut zur Geltung.

Rettungskapsel

Eine weitere Folge aus der Kategorie „im Weltraum oder auf Raumschiffen gehen immer Dinge schief“, welches Love, Death & Robots sehr gerne nutzt. Nach einem Kampf stürzt das Raumschiff unseres Protagonisten ab. Er aktiviert das Notfallsystem, doch die KI dahinter scheint nicht richtig zu funktionieren. Diese sieht den Helden als Gefahr an und versucht alles, ihn loszuwerden. Kann er sich aus den Fängen der KI entreißen und diese austricksen? Auch diese Episode ist detailreich animiert und zeigt eindrucksvoll die mechanische Umgebung des Raumschiffs.

Staffel 3

Drei Roboter: Rückzugsstrategien

Die dritte Staffel startet mit bekannten Gesichtern – wenn man bei Robotern davon sprechen kann. Die drei mechanischen Freunde aus der allerersten Folge machen sich weiter auf die Suche nach der Menschheit und versuchen herauszufinden, was denn nun mit ihnen passiert sein könnte. Sie treffen auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und wie sich diese gegen die Apokalypse gewehrt haben. Und wer weiß, vielleicht finden die drei Roboter sogar Hinweise darauf, wo die letzten Menschen sein könnten? Die Folge ist wie immer mit viel Humor gespickt und überzeugt ebenso wie die der ersten Staffel.

Der Puls der Maschine

Ein Team aus zwei Astronautinnen wird auf einem fremden Mond von etwas angegriffen. Ihr Fahrzeug wird zerstört und eine der beiden getötet. Die Überlebende versucht nun, den Weg zurück zur Basis zu finden. Unterwegs hat sie jedoch mit Sauerstoffnot und Übermüdung zu kämpfen und driftet hin und wieder in Halluzinationen ab. Wird sie es zurückschaffen oder wird ihre Einbildung sie übernehmen? Der Animationsstil dieser Folge erinnert doch stark an die Borderlands-Reihe, mit tollem Cell-Shading. Andererseits ist ein Vergleich zu No Man’s Sky auch extrem passend.

Tötet es, Team!

Beim Anfang dieser Episode mag man vielleicht nicht direkt an ein Scifi oder Cyberpunk Setting denken. Wenig später trifft das Team der Soldaten aber auf einen modifizierten Grizzlybären, welcher ihnen ganz schön zu schaffen macht. Einen Bären mit Metallplatten, fies rot leuchtenden Augen und messerscharfen Klingen sehen die Jungs wohl nicht alle Tage. Können sie es schaffen, diese wild gewordene Kreuzung zwischen Tier und Maschine zu stoppen? Die Folge ist in einem sehr coolen Anime-Stil gehalten; aber Vorsicht: trotz dessen ist es auf jeden Fall nichts für schwache Nerven und Leute, die kein Gore mögen.

Masons Ratten

Ein Farmer lebt auf einem Bauernhof im Steampunk-Stil. Eines Tages bemerkt er eine Rattenplage in seinen Scheunen und überlegt, wie er damit am besten umgehen sollte. Er fragt bei einer Firma nach und erhält zugleich die neuste Technik zur Rattenbekämpfung. Jedoch hatte der Verkäufer nicht mit der Hartnäckigkeit der intelligenten Tiere gerechnet. Es müssen wohl härtere Geschütze her; ein mechanischer Skorpion vielleicht? Ratten gegen Maschine, wie wird dieser Kampf wohl ausgehen?